Agner Drumsticks ins Ausland verkauft
Der Verkauf der Firma Agner Drumsticks ins Ausland an ein branchenfremdes Eigentümerkollektiv wurde von der Tambourenszene mit Skepsis beobachtet. Die neuen Eigentümer hatten ursprünglich geplant, die Produktion von Schweizer Trommel Schlägeln vollständig einzustellen. Zwar wurde diese Entscheidung später revidiert, allerdings nicht ohne Auswirkungen auf das Sortiment.
Agner Klassiker verschwunden
Wohl finden wir Klassiker wie den Agner 4 und 4A im Angebot des neuen Vertriebs. Überraschenderweise weichen deren Eigenschaften aber von Köpfchen bis Schaft so stark vom gewohnten Modell ab, dass es sich bei den Agner-Importen um völlig andere Schlägel handelt. Und selbst wer bereit ist, sich auf ein verändertes Spielgefühl einzustellen, sieht sich mit einem weiteren Hindernis konfrontiert: Qualitativ erfüllen die neuen Produkte die hohen Ansprüche der Schweizer Tambouren nicht mehr. Mit der Präzisionsarbeit, die wir uns vom Team um unseren langjährigen Geschäftspartner Paul Agner gewohnt waren, sind sie nicht annähernd vergleichbar.
Eine Lösung für die Schweiz
Bei Knaute Trommelbau standen wir somit vor einer schwierigen Ausgangslage. Unser Angebot mit der schweizweit grössten Schlägelauswahl wollten wir den Tambouren weiterhin in gewohnter Qualität zur Verfügung stellen. Doch was tun, wenn kaum eines der kostspielig importierten Paare den Anforderungen unserer Kundschaft gerecht wird?
Angesichts dieses Dilemmas haben wir uns bei Knaute Trommelbau entschlossen, unser eigenes Schlägelangebot auszubauen. In einem ersten Schritt erweiterten wir unsere Produktepalette um die Modelle Knaute 4 und Knaute 4A. Sie entsprechen vom verarbeiteten Holz bis zur Köpfchenform exakt den geschätzten Klassikern. So können sich die Schweizer Tambouren wieder auf die gewohnte Qualität und Modellkonstanz verlassen, denen sie so viele Jahre treu geblieben sind.